Operative Dermatologie

Die Dermatologie ist ein Teilgebiet der Medizin, welches sich im Allgemeinen mit dem Erkennen und Behandeln von Erkrankungen der Haut befasst. Insbesondere sind hier nichtinfektiöse und infektiösen Erkrankungen der Haut sowie gut- und bösartige Hauttumore zu erwähnen.

Da die Anzahl der Hauterkrankungen in den letzten Jahren immer weiter angestiegen ist und zu erwarten ist, dass sich dieser Trend fortsetzt, gewinnt die operative Dermatologie immer weiter an Bedeutung. Auch der Wunsch an Schönheitsoperationen und Korrekturen steigt, so dass auch hier der Bedarf in den letzten Jahren gewachsen ist.

Im Rahmen von chirurgischen Eingriffen können Veränderungen an der Haut, am Fettgewebe, an Lymphknoten, Venen und der Unterhaut vorgenommen werden. Das Hauptaugenmerk der operativen Dermatologie ist jedoch nach wie vor die Entfernung von gut- und bösartigen Turmoren der Haut.

Mittlerweile werde ebenfalls plastisch-chirurgische Verfahren angeboten, die die Eingriffe auch unter örtlicher Betäubung mit mikroskopischer Chirurgie ermöglichen. Hauttransplantationen und die Entfernung ästethisch störender Merkmale, wie zum Beispiel Narben, Muttermale und Fettabsaugungen gehören außerdem zum täglichen Geschäft in der operativen Dermatologie. Begriffe wie Schleifung von Aknenarben, Sentinel-Lymphknotenexstirpationen, Schweißdrüsenkürettage inkl. Liposuktion, Venenstripping, Phlebochirugie etc. gehören zum täglichen Sprachgebrauch der in der Facharztausbildung spezielle geschulten Fachärzte.

Wichtig bei dermatologischen Eingriffen ist, dass sich der Patient nur in die Hände eines über die komplette Laufzeit von sechzig Monaten ausgebildeten Facharztes in der Fachrichtung Dermatologie begibt. Da sich jeder Eingriff, sei es auch nur die Entfernung einer Warze oder die Abschwächung einer sichtbaren Narbe, um einen medizinischen Eingriff handelt, sollten die Risiken und Nebenwirkungen im Vorfeld ausführlich erörtert werden und auch über die Maßnahmen eventueller Nachbehandlungen aufgeklärt werden. Auf die Nachbehandlung der Eingriffe sollte generell ein besonderes Augenmerk gelegt werden, da nur dann eine optimale Heilung und die Verminderung eines eventuell auftretenden Narbengewerbes erzielt werden kann.

Wichtig ist auch, dass die Besonderheiten des Patienten genau beachtet werden, so kann beispielsweise das Bindegewebe, das Fettgewerbe oder die Anfälligkeit für Narbenbildung entscheidend für die Wahl der Durchführung der Operation sein.



Med. Teilgebiete

Teilgebiete der operativen Chirurgie

Die operative Dermatologie kann in verschiedene Teilgebiete unterteilt werden. Zu den wichtigsten gehören:

- Oberflächenchirurgie

- Korrektive Chirurgie (plastische Chirurgie)

- Ulcuschirurgie

- Hauttumor-Chirurgie

- Warzenchirurgie